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Baugebiet Schnellenberger Weg: Reppenstedter Gemeinderat legt Verkaufspreise fest

In seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch, 13. Juli 2022, hat der Rat der Gemeinde Reppenstedt die Vergabekriterien und Grundstückspreise für das Baugebiet Schnellenberger Weg beschlossen.

Die Nachfrage nach einem Bauplatz im geplanten Neubaugebiet am Ortseingang von Reppenstedt ist hoch. „1900 haben sich in die Liste der Interessierten eingetragen“, berichtet Gemeindedirektor Steffen Gärtner. Es sei wichtig, dass vor allem diejenigen die Chance auf einen Bauplatz erhalten, die einen Bezug zu Reppenstedt haben. 

Die Vergaberichtlinie, die Gemeinderat und Verwaltung erarbeitet haben, sieht genau das vor: Mit Hilfe eines Punktesystems wählt die Gemeinde aus den Bewerbungen jene aus, die als Käuferinnen und Käufer besonders in Frage kommen. Für einen Ortsbezug gibt es bis zu 70 Punkte, zum Beispiel für Interessierte, die bereits im Landkreis Lüneburg – besser noch in Reppenstedt – wohnen, oder dort arbeiten. Ebenfalls bis zu 70 Punkte gibt es für soziale Aspekte, zum Beispiel für Familien mit mehreren Kindern. Langjähriges ehrenamtliches Engagement belohnt die Gemeinde mit bis zu 40 Punkten. Bewerberinnen und Bewerber mit den höchsten Punktzahlen erhalten den Zuschlag. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

Im Spätsommer, wenn die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet beginnen, lädt die Gemeinde alle Interessierten ein, sich über ein Online-Portal verbindlich zu bewerben.

Die Bauplätze für insgesamt zehn Reihenhäuser verkauft die Gemeinde Reppenstedt zwar an Investoren beziehungsweise Bauträger, diese sollen die einzelnen Reihenhäuser allerdings nach den gleichen Kriterien an Interessierte nach Errichtung weitergeben. Hierzu lädt die Gemeinde die Investoren ein, entsprechende Vorschläge für die Errichtung von Reihenhausanlagen vorzustellen.

Preise pro Quadratmeter

Für die Bauplätze im Baugebiet Schnellenberger Weg hat der Gemeinderat je nach Lage und möglicher Art der Bebauung unterschiedliche Preise pro Quadratmeter angesetzt.

60 Bauplätze für Einfamilienhäuser und zehn für Doppelhäuser bietet die Gemeinde an. Der Preis für die Grundstücke liegt zwischen 280 Euro –  in Richtung Schnellenberger Weg – und 360 Euro pro Quadratmeter für jene, die am östlichen und südlichen Rand des Baugebiets liegen und einen Blick auf das Feld haben.

Die Bauplätze für Mehrfamilienhäuser kosten mindestens zwischen 300 und 500 Euro pro Quadratmeter, je nachdem, wie viele Wohnungen dort zulässig sind und ob sozial geförderter Wohnungsbau geplant ist. Der Gemeinderat hat für diese Bauplätze Mindestgebote festgelegt. Ab Spätsommer können die Investoren ihr Angebot abgeben. Den Zuschlag erhalten jeweils die Höchstbietenden.