In der letzten Ratssitzung vor dem Jahreswechsel hat die Gemeinde Reppenstedt ihren Haushaltsplan für 2025 beschlossen. Im Haushaltsplan 2025 fehlen im Ergebnishaushalt 358.900 EUR zum Haushaltsausgleich. „Trotz der angespannten finanziellen Lage, freue ich mich, dass wir im nächsten Jahr viele Projekte anschieben können, die unseren Bürgerinnen und Bürgern ein weiteres Plus an Infrastruktur in unserer Gemeinde bieten werden“, sagt Christian Purps, ehrenamtlicher Bürgermeister von Reppenstedt zu dem einstimmigen Beschluss in der Ratssitzung.
Für die Jüngsten in der Gemeinde sind 30.000 € für die allgemeine Erneuerung von Spielgeräten auf den Spielplätzen der Gemeinde und weitere 100.000 € für die Umgestaltung des Spielplatzes An der Landwehr und den Radweg eingeplant, der die Lücke zwischen Landwehr und Eschenweg schließen soll. Neue Bänke, ein Fahrgastunterstand an der Haltestelle Lindenweg und Radwegebeleuchtung am Sülzweg und am Schnellenberger Weg sind weitere wichtige Investitionen.
„Der Geh- und Radwegeausbau wird uns auch im nächsten Haushaltsjahr beschäftigen“, fügt Steffen Gärtner, Gemeindedirektor Reppenstedt, hinzu „Neben der Maßnahme zum Neu- und Ausbau der Geh- und Radwege entlang der L 216, möchten wir einen Radweg als Verbindung zwischen der Brockwinkler Straße bis zur Landwehr errichten lassen. So können Radfahrer den Ortskern über die Fahrradstraße, den Eschenweg und die Landwehr umfahren.“
Ab 2025 wird es auch eine neue Regelung bezüglich Baumpflanzungen für neue Bäume geben, die zum Beispiel durch Baumaßnahmen, Verkehrssicherungsmaßnahmen oder Sturmschäden entnommen werden mussten. Hierfür sind 50.000 € im Haushalt 2025 zum Pflanzen von neuen Bäumen festgeschrieben.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Umsetzung der Grundsteuerreform im kommenden Jahr. In diesem Zuge wird für die Gemeinde Reppenstedt die Hebesatzung angepasst. Die sogenannten Grundsteuermessbeträge sind in Reppenstedt durch die Reform abgesunken. Daher wurde der Hebesatz auf 475 v.H. (vormals 410 v.H.) festgesetzt. Das Gesamtaufkommen aus der Grundsteuer bleibt hierdurch weitestgehend unverändert und ist eine wichtige Finanzquelle für den angespannten Gemeindehaushalt.